EUROPÄISCHE KULTURTAGE
UMBRÜCHE – AUFBRÜCHE: GLEICHE RECHTE FÜR ALLE
20.4. - 5.5.2018 GROSSES HAUS, KLEINES HAUS, STUDIO, INSEL
Vor einem Vierteljahrhundert sah manch einer das „Ende der Geschichte“ gekommen, einem Zeitalter jenseits von Furcht, von Ost-West- oder Nord-Süd-Konflikten, einer Epoche der Freiheit in alle Richtungen. Heute wird keiner bestreiten, dass wir mitten in Umbrüchen und Aufbrüchen stecken. Gleiche Rechte für alle – das ist für die einen eine Frage, für die anderen eine Feststellung, für dritte eine noch immer unerfüllte Forderung. Es ist nicht selbstverständlich, allen die gleichen Menschenrechte zuzusprechen. Mit der Proklamation der Menschenrechte als Naturrecht Ende des 18. Jahrhunderts in Amerika und Frankreich wurde unausgesprochen definiert, wer nicht dazugehören sollte: Juden, Frauen, Schwarze …
Noch immer sind wir unterwegs zur vollen Gleichberechtigung aller gesellschaftlicher Gruppen und Geschlechter. Als gesellschaftspolitisches Festival vieler Kulturinstitutionen der Stadt gemeinsam mit dem STAATSTHEATER, beziehen die 24. EUROPÄISCHEN KULTURTAGE zu Geschichte und Gegenwart künstlerisch Stellung. Vor 200 Jahren, 1818, trat die badische Verfassung in Kraft, 1848/49 erschütterte Europa eine demokratische Revolution, die Baden 1849 für eine sehr kurze Zeit eine erste Republik brachte. Die Revolution von 1918 mündete in die Weimarer Republik, in der erstmals Frauen die volle politische Gleichberechtigung erhielten. 1948 nahm der parlamentarische Rat seine Arbeit auf, um das Grundgesetz zu erarbeiten, in dem Frauen die volle politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Gleichberechtigung zugesichert wurde. Am 10. Dezember 1948 verkündeten die Vereinten Nationen die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“. 1968 kam es in vielen Ländern zu Unruhen, in denen eine junge Generation neue Werte definierte, mehr soziale Gerechtigkeit forderte und sich gegen Diskriminierung und Ausgrenzung bestimmter Gruppen wehrte.
Zu den Vorstellungen des STAATSTHEATERS kommt eine Vielzahl weiterer Veranstaltungen von Karlsruher Institutionen, die vom Kulturamt der Stadt koordiniert werden. Wir danken allen Partnern und dem Kulturamt unter der Leitung von Dr. Susanne Asche für die kreative Zusammenarbeit!
Das vollständige Programm der 24. EUROPÄISCHEN KULTURTAGE finden Sie hier.
Die 25. EUROPÄISCHEN KULTURTAGE KARLSRUHE finden 2020 statt.
In Kooperation mit
22:00
Buch und Texte von Gerome Ragni und James Rado. Musik von Galt MacDermot
21:15
URAUFFÜHRUNG
anschließend Premierenfeier und Empfang | Während der Vorstellung werden über einen längeren Zeitraum intensive Lichtblitze durch Stroboskope eingesetzt.
PREMIERE
22:15
Dokumentartheater von werkgruppe2. URAUFFÜHRUNG
anschließend Publikumsgespräch
ca. 00:00
ca. 21:00
von Mudar Alhaggi
anschließend Publikumsgespräch mit syrischen Schauspielern & Regisseur Rafat Alzakout
22:45
Dokumentarfilm von Rafat Alzakout | Syrien 2015
ca. 19:15
von Amal Omran und Rafat Alzakout. URAUFFÜHRUNG
anschließend Publikumsgespräch mit syrischen Schauspielern & Regisseur Rafat Alzakout
ca. 21:30
von Rafat Alzakout
22:00
von Camelia Ghazali / Praxis Theater Group, Teheran | URAUFFÜHRUNG
anschließend Publikumsgespräch mit der iranischen Regiesseurin Camelia Ghazali
ca. 20:30
nach dem Roman von Ödön von Horváth
anschließend Premierenfeier
PREMIERE
ca. 20:30
Ein musiktheatrales Ritual nach Texten von Andrej Platonow, Welimir Chlebnikow & Daniil Charms, mit Musik von Ruslan Khazipov, Boris Yoffe und Clemens K. Thomas
12:45
von Data Tavadze & Davit Gabunia. URAUFFÜHRUNG
Erhalten Sie Einblicke in die Arbeit des Regieteams und der Darsteller.
SONNTAG VOR DER PREMIERE
17:00
Auf den Spuren zweier Frauen im Aufbruch der 1848er-Revolution: Ein historisch-musikalischer Stadtspaziergang durch Durlach
Nur mit Voranmeldung unter Kursnummer 181-24056 unter T 0721 985750, info@vhs-karlsruhe.de oder www.vhs-karlsruhe.de
19:00
20:15
URAUFFÜHRUNG
anschließend Publikumsgespräch | Während der Vorstellung werden über einen längeren Zeitraum intensive Lichtblitze durch Stroboskope eingesetzt.
21:15
Dokumentartheater von werkgruppe2. URAUFFÜHRUNG
anschließend Publikumsgespräch mit der Paar- & Sexualtherapeutin Dipl.-Psychologin Sabine Hesse
ca. 20:30
nach dem Roman von Ödön von Horváth
anschließend Publikumsgespräch
ca. 22:00
Grigori Kosinzew / Leonid Trauberg | Sowjetunion 1929
20:45
ca. 22:00
Die Komponistin Ethel Smyth – Konzert mit Moderation
anschließend PublikumsgesprächINSEL
ca. 20:30
nach dem Roman von Ödön von Horváth
anschließend Publikumsgespräch
20:00
22:30
Buch und Texte von Gerome Ragni und James Rado. Musik von Galt MacDermot